Hab ja nochmal die Astteile abgeschnitten, die nicht unter der ERde waren und nochmal in Wasser gestellt...
Es kommen schon weiße Pünktchen. Diesmal bin ich schneller..morgen wird Erde sterlilisiert und sofort eingepflanzt.
Vielleicht wird es ja doch noch was...
VG Monika
Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu
erny2006,'https://www.tauschgartenforum.de/index.php?thread/20593-hortensien-stecklinge-bewurzeln/&postID=751860#post751860' schrieb:Das liegt daran das die Wurzeln die im Wasser gebildet wurden keine Nahrung in der Erde aufnehmen können uns sich umbilden müssen,das schaffen die Stecklinge oft nicht.
Daher ist im Wasser bewurzeln nie gut.
"Im Wasser bewurzeln ist nie gut" finde ich zu pauschal - meine Erfahrung ist, dass manche Pflanzen in Wasser total leicht Wurzeln ziehen und den Übergang von Wasser zu Erde mühelos verkraften (dazu zählen viele Zimmerpflanzen, wie z.B. Hoya, Aeschynanthus, Syngonium, Buntnesseln), es bei anderen Arten aber zu starken Ausfällen kommt und wieder andere es gar nicht packen.
Manchmal ist das sogar von Art zu Art innerhalb einer Gattung verschieden. Ich hab eine Zimmerbegonie (Art leider unbekannt), die ich seit Jahren völlig problemlos mit Stecklingen im Wasserglas vermehre, die Dragon Wing dagegen bekomme ich nur in Erde bewurzelt, Wasser mag sie gar nicht. Meine Duftgeranie lasse ich in Wasser bewurzeln, die üblichen Balkongeranien wurzeln bei mir besser in Erde.
Ich weiß nicht genau, woran das liegt, schätze aber, dass es etwas mit der Konsistenz und Beschaffenheit des Stengelgewebes zu tun hat.
Daher kann ich mir auch gut vorstellen, dass es Unterschiede beim Bewurzeln von Bauernhortensien und Tellerhortensien geben könnte - die Triebe sehen nämlich unterschiedlich aus. Ich werd einfach mal alle Vorschläge von hier durchtesten ...
Hei, meine panaschierte Hortensie ging absolut problemlos...
Dann hab ich von einer sterbenden/abgesoffenenen, heiß geliebten weißen Hortensie noch schnell Stecklinge gemacht..die sind mir nach und nach verfault. Ok war auch kein gutes Ausgangsmaterial..sah zuerst gut aus...dann langsam Matsche...
Mit der Anabell übe ich noch...lebt noch, mockt aber..denke das wird nix mehr dieses Jahr...
Die Stecklinge nach Rückschnitt im Frühjahr sind mir auch dauernd alle kaputt gegangen..
VG Monika
Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu
Hei, das is noch eine relativ kleine Pflanze und sie gehört mir nicht...
Im Frühjahr muß sie j EH Runter geschnitten werden...von daher bietet es sich ja an, Steckis zu machen.
Bei der Rispenhortensie "Limelite" klappt das wunderbar...aber die Annabell is da zickiger...
Wenn jemand einen Trick weiß, bin ich da empfänglich...
Die Limelight stell ich immer einfach in den Schatten...
Möchte die Annabell es evt. wärmer? Ich könnte sie auch ins Gewächshaus in den Schatten stellen...
Vielleicht klappt es auch einfach nicht, weil ich eigentlich lieber eine "Strong Annabelle" möchte
VG Monika
Man wird so alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu
Ich habe vorletztes Jahr im Juli Steckhölzer (rote Annabell) aus längeren teilverholzten Ästen geschnitten und als kurze Teilstücke (ca. 2cm Holz, dann Blattknoten und oben ein eingekürztes Blattpaar) in Aussaaterde gesteckt, Plastikhaube drüber und in den Schatten gestellt. Das hat recht gut funktioniert, eingetopft hab ich die Stecklinge etwa 6 Wochen später und im Gewächshaus überwintert.
Ebenfalls gut angegangen sind die, die ich flach waagrecht, als ganzen Zweig (entlaubt mit eingekürztem Blatt am Ende) in eine mit Anzuchterde gefüllte Saatschale gelegt und mit ca.1cm Erde bedeckt habe.
Den Sommer haben sie gut überstanden, die inzwischen gut gewachsenen Pflanzen wurden im letzten Winter draußen überwintert und sind dann alle durch die extreme Kälte kaputt gegangen.
Neues Gartenjahr, neuer Versuch. Steckhölzer hab ich heuer Anfang September geschnitten, weil sie durch den vielen Regen im Sommer noch zu weich waren. diesmal habe ich die Hölzer relativ lange gelassen und senkrecht in Katzenstreu gesteckt, ebenfalls eine Plastikhaube drüber und in das Küchenfenster gestellt. Noch sehen sie ganz gut aus, aber wenn die Heizung angestellt wird, werden sie dort weg müssen.[attach=241396,none,960][/attach]
Au[attach=241397,none,960][/attach]
Auf dem oberen Bild sind etwa bleistiftdicke Steckhölzer zu sehen und auf dem unter die dünneren.
@Ananda vielleicht ist es wirklich etwas pauschal aber was leicht in Wasser wurzelt das wurzelt auch leicht im Substrat und man umgeht die Gefahr das die Umstellung nicht vertragen wird.
Vielleicht sehe ich das aber auch anders weil ich einige zeigt im zierpflanzenbau gearbeitet habe und man gewisse sachen dann einfach anders macht oder nicht macht weil es mehr Aufwand bedeutet oder weniger ausbeute zu erzielen ist.
erny2006,'https://www.tauschgartenforum.de/index.php?thread/20593-hortensien-stecklinge-bewurzeln/&postID=751835#post751835' schrieb:Ich habe vor 6 Wochen
Danke für die klare Anleitung.
dann werde ich mir das wohl für's nächste Jahr merken, Mitte-Ende August Stecklinge von meiner EndlessSummer schneiden.
Dieses Jahr hatte ich es zum ersten Mal versucht, drei Stück in Wasser. Einen Steckling habe ich schon wegsortiert, die anderen zwei gammeln zwar noch nicht, aber ich denke das wird nichts mehr.
Deine Anleitung stimmt ja auch im Wesentlichen mit der Anleitung bei mein schöner Garten überein, die hatte ich leider zu spät gesehen, da standen meine Stecklinge schon im Wasser (mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/ziergaerten/hortensien-durch-stecklinge-vermehren-9311)
LG Orlaya
Nicht-wissen ist keine Schande, aber Nicht-wissen-wollen ist eine Schande.
Bilden sich die Wurzeln am Auge / Blattknoten oder am Stängel? Oder anders, wenn ich nach deiner Weise vorgehe @erny2006, wieviel unterhalb des unteren Auges schneide ich?
"Wisset, daß das Geheimnis des Glücks die Freiheit ist, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut."